- entblättern
- ent|blạ̈t|tern 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 von Blättern befreien, Blätter entfernen von ● der Wind entblättert die BäumeII 〈V. refl.〉 sich \entblättern1. die Blätter verlieren2. 〈umg.; scherzh.〉 sich (Schicht für Schicht) ausziehen, entkleiden
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ent|blạ̈t|tern <sw. V.; hat:1. von Blättern befreien:der Sturm hat die Bäume entblättert.2. <e. + sich> (ugs. scherzh.) sich für ein Publikum, die Öffentlichkeit ausziehen, entkleiden.* * *
ent|blạ̈t|tern <sw. V.; hat: 1. von Blättern befreien: einen Stängel e.; der Sturm hat die Bäume entblättert. 2. <e. + sich> a) die Blätter abwerfen, verlieren; b) (ugs. scherzh.) sich für ein Publikum, die Öffentlichkeit ausziehen, entkleiden: ... wiegen sich zwei »leichte« Damen im Rhythmus der Musik und entblättern sich langsam aus der sie umspannenden Alufolie (taz 11. 11. 96, 19). 3. (geh.) offen darlegen; enthüllen, offenkundig machen: In der Eingangsszene treffen Vater ... und Tochter aufeinander und entblättern streitend, lachend und schimpfend ihre ambivalente Beziehung (taz 18. 5. 96, 31); Schamberger versucht hier, die rassistischen Strukturen der dargestellten venezianischen Gesellschaft zu e. (taz 11. 7. 96, 1).
Universal-Lexikon. 2012.